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Deutsches Theater
Foto: Jasmin Schuller

Über Uns

Deutscher Bühnenverein, Landesverband Berlin

Der Landesverband Berlin des Deutschen Bühnenvereins ist einer von insgesamt acht Landesverbänden. Die Landesverbände unterstützen den Bundesverband des Deutschen Bühnenvereins regional bei der Erfüllung seiner Aufgaben. Die Landesverbände sind zudem zuständig für die Aufgaben, die ihnen durch die Satzung, Hauptversammlung oder Verwaltungsrat übertragen werden.

Die Vorsitzenden und Geschäftsführungen der Landesverbände beraten die regionalen Mitglieder des Bühnenvereins zu juristischen, politischen und vielen weiteren Fragen. Der Landesverband Berlin leistet dabei wichtige Vernetzungsarbeit mit den Häusern und der Politik, bietet Workshops und Fortbildungsseminare für seine Mitglieder an und steht in einem steten Austausch mit der Hauptgeschäftsstelle und mit den anderen Landesverbänden.

Deutscher Bühnenverein, Bundesverband

Der Deutsche Bühnenverein hat das Ziel, die einzigartige Vielfalt unserer Theater- und Orchesterlandschaft und deren kulturelles Angebot zu erhalten, zu fördern und zu pflegen. In diesem Sinne versteht sich der Bühnenverein als Zusammenschluss, der Kunst und Kultur als unverzichtbaren Bestandteil städtischen Lebens in das Zentrum seines Bemühens stellt.

Der Deutsche Bühnenverein ist der Interessen- und Arbeitgeberverband der Theater und Orchester. Er thematisiert alle künstlerischen, organisatorischen und kulturpolitischen Fragen, die die Theater und Orchester in irgendeiner Weise betreffen. Dazu gehören Themen wie die Bedeutung der Theater und Orchester für die Städte, die Entwicklung des Publikums sowie die Gestaltung juristischer Rahmenbedingungen bis hin zur sozialen Lage der Künstler:innen. Hierzu gehört auch die Optimierung von Organisationsstrukturen sowie das Verhältnis zwischen Rechtsträgern und Theaterleitungen als wichtige Aufgabengebiete. Darüber hinaus ist der Bühnenverein beratend an den Gesetzgebungsverfahren von Bund und Ländern beteiligt.

Historie

Der Deutsche Bühnenverein wurde 1846 in Oldenburg gegründet. Sein erster Präsident war Karl Theodor von Küstner, Generalintendant des Königlichen Schauspiels Berlin. Bis zum Ende der Monarchie im Jahre 1918 blieb der Deutsche Bühnenverein ein von den Hoftheatern dominierter Verband. In der Zeit der Weimarer Republik gewannen jedoch zunehmend diejenigen Kräfte an Einfluss, die für den Erhalt und Unterhalt der verstärkt auf Zuwendungen angewiesenen Stadt- und Staatstheater zuständig waren.
1935 wurde der Bühnenverein auf Anordnung des damaligen Reichspropagandaministeriums aufgelöst, jedoch kurze Zeit nach Ende des 2. Weltkriegs im Jahr 1947 in Köln wiedergegründet. Der Neubeginn vollzog sich dabei im Rahmen der jeweiligen Besatzungszonen, mit Ausnahme der sowjetischen Zone: dort wurde zwar die Einheitsgewerkschaft explizit gefördert, Arbeitgeberverbände hatten hingegen keinen Platz in der Vorstellungswelt einer sozialistischen Gesellschaft.
Während im West-Deutschland an der Spitze des Deutschen Bühnenvereins bis zum Jahr 1989 vorwiegend die Oberbürgermeister großer Theaterstädte standen, kam es in Ost-Deutschland erst am Anfang des Jahres 1990 – also nach der Wende – mit der Gründung des Deutschen Bühnenbundes zu einem Zusammenschluss der Intendanten der früheren DDR. Der Deutsche Bühnenbund schloss sich kurz nach seiner Entstehung dem Deutschen Bühnenverein an. Am 27. Mai 2021 feierte der Deutsche Bühnenverein sein 175-jähriges Bestehen am Oldenburgischen Staatstheater.
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